NRD-Berufsbildungszentrum in Wörrstadt eröffnet

13.06.2016 NRD.de

NRD-Berufsbildungszentrum in Wörrstadt eröffnet

Eine beachtliche Besucherschar war am 10. Juni in das Wörrstädter Industriegebiet gekommen, um gemeinsam mit der Rheinhessen-Werkstatt die Eröffnung ihres neuen Beratungs- und Bildungszentrums zu feiern. Direkt neben dem Werkstatt-Komplex gelegen, vereinigt das BBZ drei Bereiche unter einem Dach: Ambulantes Wohnen, Ambulantes Arbeiten und den Berufsbildungsbereich.

Deren Mitarbeiter hatten zwar bisher auch schon kooperiert. In dem neuen Zentrum können sie aber Synergieeffekte besser nutzen und Fragen oder Probleme, die beim Wohnen und Arbeiten ihrer Klienten auftreten, auf kurzem Weg schneller beantworten oder ausräumen.

Worum es im Einzelnen geht, erklärten drei Beschäftigte der Werkstatt gleich zu Beginn der Eröffnungsfeier. Virginia Dindore, Felix Meiborg und Paul Riegert hatten sich in einem Frage-und-Antwort-Spiel mit Franz Scholz (Ambulantes Wohnen), Thomas Pröhl (Ambulantes Arbeiten) und Ilka Schuster (Berufsbildung) über deren Arbeitsbereiche aufklären lassen. Mit Unterstützung des ehrenamtlichen Helfers Volker Lauth stellten sie dann anschließend eine eindrucksvolle PowerPoint-Präsentation zusammen, die von den Zuschauern mit kräftigem Applaus belohnt wurde.

Die Leiterin des NRD-Regionalbüros Rheinland-Pfalz, Gabriele Schneider, registrierte in ihrer Begrüßung voller Freude, dass sich so viele Besucher eingefunden hatten und für die neue Einrichtung interessierten. Der Landrat des Kreises Alzey-Worms, Ernst Walter Görisch, lobte das Beratungs- und Bildungsangebot der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie, das den betroffenen Menschen Teilhabe sowie selbständiges Leben und Arbeiten garantiere. Görisch hob besonders die gute Zusammenarbeit der Rheinhessen-Werkstatt mit der Sozialabteilung des Kreises hervor. Auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wörrstadt, Markus Conrad, äußerte in seinem Grußwort großen Respekt vor der hervorragenden Arbeit, dem Engagement und der Kreativität der Mitarbeiter aller NRD-Einrichtungen in den VG-Gemeinden. „Wir sind froh, dass wir Sie haben“ sagte Conrad. Dem schlossen sich die beiden Wörrstädter Geistlichen, Beatrix Becker von der evangelischen und Bernhard Hock von der katholischen Kirche, gern an. Sie hofften, dass möglichst viele Menschen von dem Beratungs- und Bildungszentrum profitieren.

Der anschließende Imbiss gab allen Anwesenden Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Gerda Hiemeyer, Leiterin der Rheinhessen-Werkstatt, freute sich besonders, dass auch viele Institutionen ihre Vertreter geschickt hatten, mit denen die Werkstatt bisher bereits eng zusammen arbeitet oder gern zusammenarbeiten würde.

Das BBZ steht nun allen Menschen mit Beeinträchtigungen, ihren Angehörigen und Betreuern mit Rat und Tat zur Seite. Gleichzeitig ist es auch Ansprechpartner für Arbeitgeber, die für die berufliche Integration von Menschen mit Lernschwierigkeiten offen sind, sowie für Vermieter, die ruhige, freundliche und finanziell abgesicherte Mieter suchen.

Text: Barbara Mümpfer

Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie

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