Die zweite Welle der Corona-Pandemie sorgt derzeit überall für steigende Fallzahlen. In den meisten Einrichtungen der NRD haben konsequente Schutzmaßnahmen einen Ausbruch der Covid-19-Infektion bisher weitestgehend verhindern können. Bedauerlicherweise sind nun aber auch Wohn- und Arbeitsbereiche der NRD in Hessen und Rheinland-Pfalz vom erhöhten Infektionsgeschehen betroffen. Die NRD ist auf diesen Fall vorbereitet, hat Vorsorgepläne erarbeitet und Vorkehrungen nach den aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts getroffen.
Wie sieht der Arbeitsalltag eines Bürgermeisters aus? Das konnte Robin Hennemann jetzt im Rahmen der Aktion „Schichtwechsel“ in Erfahrung bringen. Nachdem Markus Conrad, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wörrstadt, am 18. September in der Rheinhessen-Werkstatt war und einige Stunden im neuen Bereich „Service inklusiv, mobil vor Ort“ mitgearbeitet hatte, machte Robin Hennemann am 22. September den Gegenbesuch. Nach drei Stunden im Rathaus stellte er fest: Bürgermeister sein – das ist ein guter Job.
Am 17. September fand die bundesweite Aktion „Schichtwechsel“ statt, die zum wiederholten Male von der „Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behindert Menschen e. V.“ initiiert wurde. Auch die Rheinhessen-Werkstatt der NRD in Wörrstadt war mit dabei und hatte einen Tauschpartner zu Gast. Markus Conrad, Bürgermeister der VG Wörrstadt hatte sich Zeit genommen und in einem der Arbeitsbereiche mit angepackt. Im Gegenzug wird einige Tage später Robin Hennemann in den Arbeitsbereich des Bürgermeisters reinschauen.
Die Rheinhessen-Werkstatt der NRD nimmt in diesem Jahr, am 17. September, an der bundesweiten Aktion „Schichtwechsel“ teil. Es handelt sich dabei um eine Initiative der „Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e. V.“
Nach einigen Wochen der Schließung der Rheinhessen-Werkstatt aufgrund der Corona-Pandemie werden schon in Kürze alle Beschäftigten wieder an ihre gewohnten Arbeitsplätze zurückkehren können. Es gelten weiterhin besondere Schutzmaßnahmen.
Für acht externe Klient*innen, die die Tagesförderstätten (Tafö) der NRD in Rheinland-Pfalz besuchen, war der 15. Juni ein ganz besonderer Tag. Sie gehörten zu den ersten, die nach drei Monaten Pause aufgrund der Corona-Krise wieder an ihre Arbeitsplätze in Jugenheim und Wallertheim zurückkommen konnten.
Bei einem gemeinsamen Treffen tauschten sich Vertreter*innen des Eltern- und Betreuerbeirates mit Werkstattleiterin Gerda Hiemeyer über die aktuelle Situation in der Rheinhessen-Werkstatt aus. Seit der Wiedereöffnung gelten neue Abstands- und Hygieneregeln.
Rund sechs Wochen war die Wörrstädter Rheinhessen-Werkstatt der NRD aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Ende April entschied die Landesregierung in Rheinland-Pfalz, dass die Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) wieder öffnen können – schrittweise und unter Einhaltung vorgegebener Schutz- und Hygienemaßnahmen.
In Hessen bleiben die Werkstätten weiterhin bis zum 10. Mai 2020 geschlossen. Die Rheinhessen-Werkstatt in Rheinland-Pfalz wird ab dem 4. Mai unter Einhaltung von Hygiene- und Schutzmaßnahmen wieder schrittweise in den Betrieb gehen.
Die NRD-Rheinhessen-Werkstatt hat, wie so viele andere Orte, wegen der Corona-Pandemie zurzeit geschlossen. Seit Mitte März sind die Beschäftigten daher zuhause und einige Mitarbeitende, die die Beschäftigten sonst im Arbeitsalltag unterstützen, übernehmen jetzt einen Teil der Aufträge. Doch nicht alle Beschäftigten müssen auf ihren Arbeitsplatz verzichten – 13 von ihnen haben sogenannte Außenarbeitsplätze in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes. Da manche davon zu den als „systemrelevant“ bezeichneten Bereichen gehören, können sie ihren Tätigkeiten weiter nachgehen.
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