20 Jahre Rheinhessen-Werkstatt: Leiterin Gerda Hiemeyer verabschiedet sich in Ruhestand

26.03.2021

20 Jahre Rheinhessen-Werkstatt: Leiterin Gerda Hiemeyer verabschiedet sich in Ruhestand

Nach über zwei Jahrzehnten verabschiedete sich am Donnerstagt, 25. März 2021, Werkstatt-Leiterin Gerda Hiemeyer in den wohlverdienten Ruhestand.

Als sie im Jahr 2000 die Leitung der Rheinhessen-Werkstatt übernahm, gab es dort nur zwei Computer, keine E-Mails, kein Internet und alles ging per Post, Fax oder Telefon. Nicht nur das hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte deutlich geändert, auch die Werkstatt im Gesamten hat eine enorme Entwicklung erlebt. „Gerda Hiemeyer ist es durch ihr Engagement und ihre Tatkraft gelungen, die Rheinhessen-Werkstatt zu einer Marke zu machen, die in der Region sehr gut bekannt ist. Man kennt und schätzt die verlässliche Arbeit der Werkstatt“, fasst es NRD-Regionalleiter Frank Rödle in seiner Abschiedsrede zusammen.

Dabei blickt er zurück auf unterschiedliche Meilensteine, die die Werkstattleiterin im Laufe der Jahre erreichen konnte. Neben dem Neubau der Werkstatt zählt dazu beispielsweise das breite Angebot für die unterschiedlichen Bedarfe der Beschäftigten – von der Tagesförderstätte bis zum Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch der Aufbau des Beratungs- und Bildungszentrums in Räumlichkeiten direkt gegenüber der Werkstatt erwies sich als guter Schachzug. Außerdem sei es auch das Verdienst von Gerda Hiemeyer, dass die Rheinhessen-Werkstatt schon seit vielen Jahren in voller Auslastung arbeitet und dabei immer wieder komplexere Tätigkeiten an die Beschäftigten heranführt. Der Regionalleiter bedankte sich herzlich bei Gerda Hiemeyer für ihre geleistete Arbeit und sprach seine Bewunderung dafür aus, dass sie zu Beginn ihrer Tätigkeit in diversen Gremien und Sitzungen oft die einzige Frau gewesen sei, sich davon aber nicht habe beirren lassen. Sie sei ihren Weg gegangen und nur durch sie sei Vieles möglich geworden.

Da aufgrund der Corona-Situation nur eine Verabschiedung im kleinen Kreis gefeiert werden konnte, hatten einige ihrer Wegefährten Gerda Hiemeyer schriftliche Grüße mit auf den Weg gegeben. So zum Beispiel der NRD-Vorstand. Vorständin Brigitte Walz-Kelbel schrieb u.a.: „Ich habe Fr. Hiemeyer als warmherzigen und überaus freundlichen Menschen kennengelernt. Bei allem, was zu überlegen, zu sagen und zu tun war, hatte sie immer die Klientinnen und Klienten im Blick. Sie hat für mich im besten Sinne anwaltschaftliches Handeln als Leitungsperson in der NRD verkörpert. An die Begegnungen mit ihr erinnere ich mich gerne. Im November 2014 war ich zum ersten Mal bei einer Eltern- und Betreuerversammlung in der Werkstatt in Wörrstadt, und konnte spüren, dass Frau Hiemeyer auch in dieser Runde hohes Ansehen genießt. Ich bedanke mich im Namen der NRD bei ihr für die geleistete Arbeit und wünsche ihr Gottes Segen.“

Nach weiteren guten Wünschen und einer Abschiedsrede von Nachfolger Benedikt Unterhalt, in der er Gerda Hiemeyer mit dem Herzstück einer Schwarzwälder Kuckucksuhr verglich – verlässlich und präzise – sprach auch Gerda Hiemeyer noch einige Worte. Sie dankte allen Weggefährten für die gute und bereichernde Zusammenarbeit. Außerdem freute sie sich darüber, dass sie doch eigentlich, wie alle anderen in der NRD, den tollsten und sinnvollsten Job der Welt gehabt habe: „Menschen bei ihrer Entwicklung und Arbeit zu unterstützen.“

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